Wahrscheinlich ist es für dich ganz normal, dich in deine E-Mail einzuloggen und zu sehen, welche neuen Nachrichten du erhalten hast. Aber wusstest du, dass diese Dienste nicht wirklich kostenlos sind, sondern dass du sie mit deinen Daten bezahlst? Wenn du einen Anwalt fragst, zum Beispiel einen Rechtsanwalt Detmold, wird er dir sagen, dass diese Praxis völlig legal ist. Aber was hat es mit dem Bezahlen mit deinen Daten auf sich?

Im Grunde bist du für Unternehmen wie Google, Facebook, Instagram usw. ein Produkt, das sie an Unternehmen "verkaufen", die Werbeverträge abschließen. Dank deiner Nutzungsgewohnheiten wissen diese Unternehmen, welche Produkte oder Dienstleistungen du magst oder nach denen du suchst, und zeigen dir entsprechende Werbung an. Mit den Einnahmen aus diesen Anzeigen decken diese Unternehmen die Kosten für ihre Dienstleistungen, so dass alle "gewinnen". Das heißt, du bekommst ein kostenloses E-Mail- oder Social-Networking-Konto, und diese Unternehmen nutzen ihre Werbeeinnahmen, um diese Ausgaben zu decken.

Du kannst diese Praxis nicht ablehnen

Es stimmt zwar, dass es gesetzliche Maßnahmen gibt, um diese Art von Praktiken einzuschränken, aber in Wirklichkeit besteht die einzige Möglichkeit, diese Unternehmen daran zu hindern, deine Daten als Währung zu verwenden, darin, sie nicht zu nutzen. Du magst denken, dass du die Datenschutzmaßnahmen aktiviert hast, aber du wirst trotzdem Werbung sehen. 

Die Regierungen können diese Unternehmen nicht daran hindern, denn das würde bedeuten, dass du mit echtem Geld bezahlen müsstest, um deine E-Mail oder dein soziales Netzwerk zu nutzen. Und seien wir mal ehrlich, das will niemand tun. Wenn du Bedenken hast, deine Privatsphäre preiszugeben, solltest du diese kostenlosen Dienste meiden und stattdessen kostenpflichtige Dienste nutzen. Bedenke jedoch, dass nichts im Internet zu 100 % sicher ist. Du läufst also immer Gefahr, dass dein Konto gehackt wird und deine Daten preisgegeben werden.

Du entscheidest, welche Informationen du weitergibst

Es stimmt zwar, dass es in vielen Ländern Datenschutzgesetze gibt und die Plattformen diese Vorschriften einhalten, aber du musst in den Einstellungen entscheiden, welche Informationen du teilen möchtest. Wenn du zum Beispiel Familienfotos auf Facebook hochlädst, kannst du sie auf privat stellen oder ein paar Freunde markieren, damit keine Fremden sie sehen können. 

Du solltest dir auch bewusst sein, dass du auf vielen dieser Plattformen nicht deine echten Daten verwenden musst. Du kannst zum Beispiel ein E-Mail-Konto mit einem gefälschten Vor- und Nachnamen eröffnen. Dieses E-Mail-Konto kann auf nicht vertrauenswürdigen Websites verwendet werden, z. B. auf solchen, die nach deiner E-Mail-Adresse fragen, um dir einen kostenlosen Ratgeber zu schicken. Kurz gesagt: Gib niemals Informationen über dich preis, von denen du nicht möchtest, dass andere sie erfahren.